Donnerstag, 18. Juli 2024
Constanze schaute in den Spiegel und wunderte sich, das sie so wenig Falten hatte.
Anscheinend war die Reise tatsächlich recht gut zu ihr, ihre müden Augenlider von früher waren verschwunden.
Und da war ein Gesicht, welches sie mochte, welches sie anschaute.

Mit frischem Eifer verließ sie ihre Kabine und eine Melodie war plötzlich in, ein uralter Song, I am singing in the rain, Idaho stand an der Reling, sie nahm seinen Arm und sang I am singing in the rain, er schaute für einen Augenblick komplett verdutzt, doch dann lächelte und wirbelte im Kreis um seine eigene Achse und sang mir ihr den Song zusammen.

Sie tanzten, der Regen setzte ein und immer mehr Zwerge erschienen und schauten auf die beiden Tänzer, die da wirbelten und sich drehten und miteinander tanzten und alleine.

Doch dann hörte sie die Stimme vom Griesgam schallen: "alle auf ihre Posten", die beiden Tänzer verharrten in ihrer Bewegung und nur eine Fuß von Idaho wippte noch ein wenig, mit schelmischen Lächeln ging Idaho davon und Constanze konnte ein Lachen gerade noch unterdrücken, als sie es sah.

Der Griesgram schüttelte nur den Kopf.

Die Tage auf dem Fluss würde Constanze nicht vergessen, die vielen Farbmuster der Spiegelung im Wasser, ebenso wenig die teils eigenartige Vegetation, die mit allen möglichen Arten an Pflanzen den Fluss bereicherte war nicht nur schön, sondern auch von Gefahren umgeben. Da waren Krokodile von über fünf Meter Länge im Wasser, einmal sahen sie von weiten eine Finne eines Haiartigen Fisches, die größer war, als die von Haien, wie sie sie kannte und einmal sagte ihr persönlicher Übersetzer: "hier möchte nicht ins Wasser fallen" auf Constanzes erstaunten Blick, erwiderte er" in deiner Sprache, es gibt hier Piranhas"

In der vierten Nacht war sich zu Idaho in die Kabine gegangen, sie wollte nur mit ihm reden, doch er sah sie verletzlich aus, sie musste mit ihm schlafen.

Sie erinnerte sich an die Nacht und Freude stieg in ihr auf, sie hatte nie Sex mit etwas Schönen assoziiert, doch die Tausend Küsse, die er ihr in der Nacht gegeben hatte, waren es. Sie hatte Sex, immer als schmerzhaft und als er unangenehm empfunden, als Pflicht einer Frau, gegenüber einem Mann.

Doch nun hatte sie Zärtlichkeit erlebt, sie lag neben ihm, er schlief noch und spürte noch die vielen Berührung nach, auf ihrer Haut und sie spürte ihn, immer noch ganz nah und war er war immer noch ganz nah, sie streichelte eines seiner Haare zu Seite und betrachte ihn im Schlaf.

Doch da regte er sich, und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht "Du bist noch da"
Sie berührte sein Gesicht und er küsste sie zärtlich. Etwas in ihr öffnete sich und eine Träne rann ihre Wange herunter, "was ist ma chere?"

Sie wollte ihn noch nach mal nah an ihrer Hauf fühlen und er verstand es, und sie liebte sich langsam, wie in Zeitlupe und es war schön. Er küsste sie danach noch weiter und sie spürte sich so frei, so angekommen zu zugleich.

So entspannt. Sie kuschelten noch lange an einander, bis mit einem Kissen ihn stubste, "hey, was hältst von Aufstehen? oder willst du den ganzen Tag im Bett bleiben" Er grinste.

Wenn du darauf bestehst bleiben wir hier, ich laufe schnell in die Kantine rüber, hol uns Frühstück und

"Das gefällt Dir, das weiß ich" kommen wir gehen duschen"

Ca 40 später kamen sie aus der Kabine, frisch geduscht und tranken das, was hier der Kaffee war und nahmen ein Frühstück mit viel Früchten und einigen Körnern.

Idaho war ein anderer nun, sie hatte ihn vorher erlebt und jetzt erlebt, jetzt packte er an und tat Dinge und erkundigte sich. Das gefiel Constanze.

Was war wusste sie nicht, aber er hatte sich verändert, verbessert traf es besser; in den Nächten darauf liebten sich erneut auf unterschiedliche Art und Weise, doch es war jedes mal für sie schön.

Es war so einfach miteinander zu sein, man musste nicht allzu denken dabei, konnte viel mehr fühlen.

Idaho war nach der zweiten Nacht zum Griesgram gegangen und hatte sich erkundigen wollen und kam zurück und sagte, er habe ihn falsch eingeschätzt, der hat seine Kinder verloren, das habe ich erfahren und noch wesentlich mehr, es gibt eine Art Marsall, einen Generalmarschall, der ein absoluter Sadist sein soll, der viele schon abgeschlachtet hatte.

Die Arslag, einige von ihnen folgen seinem Kommando; das Boot ist sicher, so lange auf dem Fluss ist, Arslag mögen kein Wasser.

Wenn wir an Land sind, sind die Chancen höher auf Arslag zu treffen, weswegen wir länger an Bord des Flusses bleiben, länger als notwendig.
Die haben wohl bemerkt, dass wir ankamen und haben unsere Reisegeschwindigkeit geschätzt, doch der Griesgram Nurbur im übrigen; hatte das Tempo derart gedrosselt, dass wir zwei Tage hinter deren Schätzung jetzt bereits sind.

Das bedeutet, sie sind wenn vor uns und erwarten das vor ihnen sind.

Natürlich funktioniert das nur, da eine andere Crew vor uns losgefahren war und falsche Spuren gelegt hatte. "Das ist geschickt" warf Constanze ein.

"Ja, der Griesgram, Nurbar hat was drauf".
Ich gehe zu einem seiner Waffenmeister, du kannst mich gerne begleiten, der soll uns beiden nämlich zeigen, wie man sich sich gegen Arslag verteidigt."

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